Bewegung/Training

Wasser, mein Lieblingselement

Verena Hirzenberger |

03.09.2022

Es ist mittlerweile ANFANG SEPTEMBER und es herbstelt wie man so schön sagt. Während ich auf der Couch sitzend, den Laptop am Schoß  diesen heutigen Beitrag tippe höre ich die Blätter im Wind rauschen. Die Balkontüre ist geöffnet und heute Morgen am Weg in den Heiligenstädter-Park war es angenehm kühl, während nun am Nachmittag sommerliche Temperaturen ans Wasser locken.

Gefühlt blicke ich auf drei SOMMER zurück, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Deshalb habe ich beschlossen diesbzgl. zukünftig auch keine Prognosen mehr abzugeben. Weil sich bisher ohnehin dann immer alles von alleine wunderbar gefügt hat.

Es war ein Sommer AM UND IM WASSER für mich. Und eigentlich hat das alles mit Emil zu tun. Anfang Mai hatte mich eine liebe Freundin und Kollegin gefragt, ob ich mir vorstellen könnte ihrem 5 jährigen Sohnemann das Schwimmen beizubringen.

 

 

Emils Mama Kathi ist übrigens selbst Trainerin, und gibt dabei unter anderem ganzjährig Outdoortrainings in der Gruppe speziell für Mütter bzw. Eltern mit Kleinkindern. Schaut gerne mal hier auf ihrem Profil bei Mamafit vorbei.

Sie wusste, dass ich seit ca. 3 Jahren nach einer entsprechenden Ausbildung zusätzlich zum Personaltraining begonnen hatte SCHWIMMTRAINING IM 1:1 SETTING anzubieten. Allerdings ausschließlich für Erwachsene. Wobei ich letztes Jahr immerhin auch bereits sehr positive Erfahrungen mit einem 9 jährigen Mädchen und seinem 12 jährigen Bruder gesammelt hatte.

 

 

Wer mich noch nicht so lange oder gut kennt für den sei an dieser Stelle erwähnt, dass mein erster Beruf tatsächlich KINDERGARTENPÄDAGOGIN und Horterzieherin war, und ich dieser Tätigkeit in diversen Teilzeit-Anstellungen doch immerhin ca. 8 Jahre nachgegangen bin. Nach dieser Zeit, deren Nachmittage zusätzlich auch noch mit Kindertanzkursen sowie Englisch für Kindergartenkinder gefüllt waren, hatte ich um ehrlich zu sein dann vorerst mal die Nase voll von jeglicher Aktivität mit jüngeren Semestern.

 

 

Emils Mama gegenüber konnte ich offen und ehrlich sein. Wir würden es einfach versuchen und sehen, wie wir miteinander zurechtkamen. Ich glaube, wäre Emil eben nicht Emil gewesen, hätten Raphaela, Leni, Benni, Lea und Konrad diesen Sommer vermutlich nicht unter meiner Anleitung Schwimmen erlernt. Aber der kleine Mann hatte mein Herz im Sturm erobert und rasch hatte ich jede Menge Anfragen anderer Eltern.

 

Corona bedingt war es fast unmöglich geworden noch irgendwo einen freien Platz in einem Kinderschwimmkurs in der Gruppe im Sommer zu bekommen. 

 

 

ZURÜCK INS WASSER. Ich wurde immer wieder im Verlauf dieser Wochen überrascht, wie AUSGLEICHEND das Element Wasser sein kann. Manchmal kam ich zeitlich knapp und damit etwas gestresst im Bad Happyland in Klosterneuburg NÖ an. Dann saßen wir die ersten Minuten im seichten Wasser und kamen erst mal an. Während das Wasser unsere Beine umspülte atmete ich jedes Mal auf. Innerhalb von wenigen Minuten war ich ANGEKOMMEN und wieder RUNTERGEFAHREN.

 

Bahnen ziehen, langstrecken, drücken, abstoßen, Gas geben und gleiten…. ja richtig selbst schwimmen macht mir immer noch Freude und ist einfach ein irre tolles Gefühl. Gleichzeitig habe ich aber durch die vielen Stunden mit den Kindern IM UND AM WASSER gemerkt, dass mir allein der Kontakt zum Wasser immer gut tut.

 

Mit den Füßen die Treppe im Pool Stück für Stück weiter ins Wasser hinab zu steigen bei 34 Grad Außentemperatur…herrlich! Gemeinsam untertauchen für Rechenübungen unter Wasser als getarntes Atemtraining… macht auch als Erwachsener Spaß. Fliesenstücke und Muscheln auftauchen, mit Karacho ins Wasser springen, sich am Rücken liegend vom Wasser tragen lassen oder in den Wellen schaukeln…

 

 

 

Außerdem war ich so unfassbar STOLZ auf die kleinen Zwerge, wenn sie es schließlich schafften sich alleine ohne Hilfsmittel über Wasser zu halten bzw. fortzubewegen oder das erste Mal den Mut fassten, mit dem Kopf unter Wasser zu tauchen. Jemandem eine FERTIGKEIT FÜRS GANZE LEBEN beibringen zu dürfen, das empfand ich schon sehr beglückend.

Weiters war ich diesen Sommer ca. 10x zum SUP-PADDELN AUF DER DONAU unterwegs. An heißen Tagen ließen wir uns absichtlich mehrmals vom Board ins Wasser plumpsen um etwas Abkühlung zu erlangen. Begleitet von den Takten des Liedes “Badeschluss”- das verlässlich jeden Abend das Ende eines langen Badetages am Gänsehäufel signalisierte, glitten wir im warmen Licht der untergehenden Sonne gemeinsam mit den Schwänen übers Wasser. Ein perfekter Feierabendausklang wie ich finde.

SUP-Boards könnt ihr unter anderem hier am Dampfschiffhaufen in der SUP-Base der PSV (Polizeisportverein) ausleihen.

 

Dass man mit dem SUP-Board auch richtig reisen kann, hat Christo Förster eindrücklich durch sein Abenteuer mit dem SUP-Board vom Fuße der Zugspitze quer durch Deutschland bis nach Sylt zu reisen, unter Beweis gestellt. Nachzulesen in seinem Buch/Film “Abenteuerland” hier bestellbar oder auch nach zu hören in seinen Podcastfolgen des Frei Raus Podcasts auf Spotify. 

 

Vorgestern hatte ich die bisher schwierigsten Bedingungen. WIND UND WELLEN sorgten für einen Kampf mit dem Paddel gegen die Gezeiten. Zuerst fühlte es sich mühsam an und schnell war klar, die geplante längere Route würde heute nicht drinnen sein. Und plötzlich kippte meine Stimmung und ich fand es einfach großartig mich gegen den Wind zu stemmen, mir die Haare zerzausen zu lassen und mich trotz unruhigem Wasser sicher auf dem Board weiter voran zu schieben.

 

Bereits vor etwa 20 Jahren war ich begeistert von der SCHÖNHEIT UND RAUHEIT der Klippen und des Meeres in Irland. Ich mag Wasser auch so: in kühleren Gefilden, rau und ungezähmt, stürmisch und sich Respekt verschaffend. Den Wind mit seiner KRAFT im Kitesurfschirm zu spüren damals in Tarifa, Spanien werde ich auch nie vergessen. … Gegen den Muskelkater am nächsten Tag an der Taille durch diesen kleinen Kampf am SUP-Board hatte ich auch nichts einzuwenden.

 

Ich war diesen Sommer in diversen POOLS mit und ohne Strömungsanlage, zwischen den Wasserpflanzen an der alten und neuen DONAU, in SEEN, BACH- UND FLUSSLÄUFEN in Oberösterreich, Salzburg, Deutschland und Tirol, im glasklaren griechischen MEERWASSER, wandernd neben WASSERFÄLLEN in einer Klamm und einmal, als es deutlich abgekühlt hatte in Wien am Abend zuhause in der BADEWANNE.

 

BEREITS ALS KIND habe ich neben den diversen typischen Freibad-Geräuschen, diesem Sammelsurium aus Wasserglucksen und Platschen, Gekreische und vereinzelnden warnenden Pfiffen des Bademeisters auf dem Handtuch eingekringelt herrlich geborgen geschlafen.

 

 

 

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, wie immer ist er rasend schnell vergangen. Ich hab ihn GENOSSEN, und ich freue mich auf die nächsten Wassermomente im Urlaub nochmals am Meer, bei unseren WANDER UND WOHLFÜHLTAGEN gemeinsam mit Ines Hofbaur am türkisblauen ATTERSEE von 07.- 09. OKTOBER (es gibt noch Plätze!, hier findest du alle Infos), vielleicht auch im warmen Wasser einer Therme im Winter oder mit Buch und Tee abends in der Badewanne.

 

Und RUDERN und KAJAK fahren zu erlernen bleiben einfach weiterhin auf meiner Wunschliste, ebenso wie die Reise an die OST- und NORDSEE…

 

Meine Schwimmtrainings laufen natürlich weiter. Gerne bei dir zuhause im beheizten oder überdachten eigenen Pool oder auch im Hallenbad Happyland in Klosterneuburg. Bei Interesse findest du alle Infos dazu auch hier auf meiner Website.

Hab ein schönes Wochenende, genieße noch die Sonne und vor allem das im und am Wasser sein!

Alles Liebe, Verena

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