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Ich bin gerade eine Schnupfennase. Aber keine Sorge, sonst geht es mir gut. Ich habe nur heute Morgen unabsichtlich einem Installateur auf den Kopf gespuckt… aber das ist eine andere Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie am Ende noch.
Das ist jetzt auf jeden Fall Teil 3 meines persönlichen Jahresrückblicks. Und auch jetzt soll es ganz bewusst nur die guten Dinge, die mir in diesem Jahr so passiert sind in den Mittelpunkt stellen.
SEPTEMBER
Nachdem der August im Zeichen meines Geburtstags stand war September von der Frage geprägt: Wo kann man in diesem Jahr noch relativ unkompliziert und sicher Urlaub machen ? Sah ich mich eine Woche davor bereits gedanklich im Strickpulli mit Gummistiefel am Ostseestrand spazieren gehen und mein Fischbrötchen im Strandkorb sitzend verspeisen, fand ich mich schlussendlich stattdessen am Fenster unseres ersten Strandbungalows stehend mit Blick auf glasklares, türkises Wasser wieder. Mykonos statt Büsum, angenehme 28 Grad und Sonnenschein. Ich hab es nicht bereut, kann ich nur sagen. Die Griechen waren unglaublich bemüht und sympathisch.
In meinem Kopf gibt es nun ein Album mit griechischen Sonnenuntergängen, die haben wir uns tatsächlich jeden Abend vor oder zum Abendessen angesehen. Akustisch gespeichert habe ich dazu das unfassbar laute Zirpen der Grillen im Garten unserer Unterkunft auf der Insel Paros, geschmacklich bin ich Fava verfallen. Dieses Gericht aus Schälerbsen habe ich euch ja in einem Blogbeitrag bereits vorgestellt. Dass ich doch nicht mit mindestens 10 Straßentigern heimgekommen bin war auch mehr Zufall. In den kleinen Gassen von Parikia und Noussa hätte ich sie am liebsten alle adoptiert und dazu noch Peter den Pelikan. Das ist tatsächlich ein in Noussa als Wahrzeichen bekannter lebender Pelikan der dort bereits seit Jahren ansässig ist.
Die schönsten Badeecken fand ich lustigerweise beim Schlendern durch die Stadt. Badeanzug hatte ich dann nicht dabei, aber es schwimmt sich ohnehin in Unterwäsche oder nackt am besten. Santorin ist wirklich sehr hübsch, der Sonnenuntergang in Oia allerdings etwas überbewertet finde ich. Das beste Abendessen hatten wir definitiv im Metaxi Mas, ein Familienbetrieb. Wir hatten nicht reserviert und natürlich waren die Tische auf der Terrasse mit Traumblick über die beleuchtete Insel vergeben. Während wir auf einen freien Tisch warteten wurden wir gleich mal motiviert mit Käse und Oliven versorgt und mit Ouzo abgefüllt, womit die entsprechende Desinfektion aller Poren vollzogen war. Den KellnerInnen hätte ich ewig zusehen können bei ihrem perfekt einstudiertem “Tanz” in dem sie gekonnt den KollegInnen auswichen, gleichzeitig die Augen aufmerksam überall hatten und uns am Ende auch noch ein Stück Kuchen aufs Haus brachten. Pure Begeisterung! Den letzten Abend feierten wir gemeinsam mit Hassan, dem Barkeeper der Poolbar- und ich glaube auch sonst Mann für alles- unserer letzten Unterkunft auf Mykonos.
Er sorgte auf jeden Fall dafür, dass wir am nächsten Morgen pünktlich mit Taxi am Flughafen standen und erkundigte sich sogar noch am selben Tag am Abend ob wir auch wieder gut in Wien angekommen waren. Für mich war es das erste Mal in Griechenland, ein wunderschöner Urlaub, Corona hin oder her.
Zurück in Wien erinnere ich mich an einen netten Ausflug zur Buschenschank Mayer am Nussberg mit zwei lieben Freundinnen. Im Rahmen eines Yoga-Events des ÖBSV (Österreichischer Betriebssportverband) darf ich den TeilnehmerInnen das geniale Konzept von Animal Athletics von Fabian Allmacher vorstellen. Weiters leite ich die interne Cycling-Ausbildung einiger Groupfitness-Instructoren der beiden Bodystyle Fitnessstudios in Wien (1060,1070). Und am Ende des Monats geht es auch nochmals nach Tirol, eigentlich auch nur weil Pete eine Badewanne hat und ich nicht… der Regenspaziergang im Nebel auf die Alm war aber auch nett.
OKTOBER
Ich verbringe ein sehr nettes und entspanntes Wochenende mit Babsi im Thayatal. Sie war das Geburtstagskind deren Geburtstag im August bei Regen an der Donau gefeiert wurde. Unser AirBnB Zimmer befindet sich in einem Schloss inklusive Blick durchs Fenster eines Zimmers auf den Altar der hauseigenen Kapelle.
Wir erkunden wandernd den Nationalpark Thayatal, hören uns gegenseitig zu und reden frisch von der Leber weg. Es tut sehr gut. Bei meinem wöchentlichen Firmen-Outdoortraining mit Havas Media im Auer Welsbach Park werde ich vom Besuch des General Managers des Unternehmens überrascht. Er trainiert gleich begeistert mit und ich kann mal wieder mein rudimentäres Spanisch auspacken. Mitte des Monats geht es an den Attersee. Ines und ich veranstalten unsere zweiten Wander-und Wohlfühltage.
Im Zuge der Planung und Organisation wurden uns einige Steine in den Weg gelegt aber schlussendlich wird es auch diesmal ein sehr nettes und lustiges Wochenende in einer kleinen feinen bunt gemischten Runde an TeilnehmerInnen. Ein weiteres Highlight ist schließlich meine mit Auszeichnung bestandene Schwimmtrainer-Prüfung. Ich hab sie vor mir hergeschoben, kann ich nicht empfehlen muss ich gestehen, aber egal, jetzt ist sie geschafft. Ende des Monats spaziere ich in Tirol bei traumhaftem Herbstwetter mit Pete um den Hechtsee, wir schwimmen ein letztes Mal in seinem Stamm-Hallenbad in Wörgl bevor dieses Corona bedingt wieder schließen muss.
Und hier mache ich für heute auch einen Schlusspunkt. Das Grand-Finale dieses Jahres kann ich ja auch noch gar nicht schreiben, nachdem noch eine Woche bis dahin bleibt.
Aber schöne Feiertage, die kann ich euch hiermit wünschen. Und, dass ihr gesund bleibt und ein bisschen Durchschnaufen könnt rund um Weihnachten und Co.
Frohe Weihnachten wünscht euch von Herzen,
Verena