Ernährung/Rezepte

Herbst am Teller

Verena Hirzenberger |

20.10.2017

Neblig war es heute morgen als ich meine Terrassentür in den Hinterhof öffnete. Er ist da der Herbst. Ich mag ihn ja sehr: all die Farben, das warme Licht, der Tau im Gras am Morgen beim Parktraining…

Apropo: Meine PARKTRAININGS finden selbstverständlich auch im Herbst und Winter statt! Ich freue mich wenn auch du dabei bist!

 

Und auch kulinarisch hat diese Jahreszeit viel zu bieten.
Bianca stellt euch heute gleich passend dazu ihre Kreationen am Teller für den Herbst vor.

 

Die lauwarmen Sommernächte an denen man gemütlich um 10 Uhr Abends noch mit Freunden am Donaukanal oder auf einer Terrasse mit einem schönen Gläschen Rotwein verbringt sind nun langsam aber sicher vorbei. Alles zieht sich zurück, die Sonne, die Pflanzen, die Menschen. Die Natur bereitet sich Schritt für Schritt darauf vor, sich winterfest zu machen und zeigt sich uns nochmal in ihrer wundervollsten Pracht. Obwohl der Sommer natürlich an Möglichkeiten strotzt, sollte man den Herbst dennoch nicht unterschätzen, denn auch er bietet einzigartige Momente (zum Beispiel einfach darüber zu lachen, wenn mal wieder jemand über das schlechte Wetter sudert).

 

Wer meint, dass der Herbst essenstechnisch eintönig ist und nicht so viel hergibt, den überzeuge ich gerne eines Besseren. Denn im Herbst lohnt es sich die Regionalität zu schätzen, sich auf den Märkten umzusehen, was es denn da Gutes gibt und somit auch unsere heimischen Bauern zu unterstützen. Denn neben den alt bewährten Erdäpfeln, Karotten, Zwiebel, Kraut, roten Rüben, Äpfeln und Birnen gibt es noch ganz andere Kraftpakete, die oftmals unterschätzt werden. Dazu gehören zum Beispiel Kürbis, Pastinaken, Fisolen, Brokkoli, Lauch, Melanzani, Pilze, Kohlrabi, Fenchel, Spinat, Zwetschken, Holunder oder Weintrauben.

 

KAISERSCHMARREN MIT HOLLERRÖSTER

 

Was du brauchst:
Für den Hollerröster:
250g Holunderbeeren
125ml Wasser
2 Nelken
1 kl. Stange Zimt (5 cm)
1/2 Packung Vanillepuddingpulver
½ Apfel
3 reife Zwetschken

 

Für den Kaiserschmarren:
2 Eier
eine Prise Salz
60g Dinkelmehl
Kokosblütenzucker nach Bedarf
60ml Milch
eine halbe weiche Banane
Kokosöl zum Braten

Und so gehts: Für den Hollerröster die Holunderbeeren waschen und abrebeln (entstielen). Im Wasser zusammen mit Nelken und Zimt 20 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Apfel schälen, Gehäuse entfernen und fein raspeln. Zwetschken entkernen und fein schneiden. Apfel und Zwetschken zugeben und weitere 10 Minuten mitköcheln lassen. Währenddessen Puddingpulver mit etwas Wasser anrühren.Das angerührte Puddingpulver untermischen und den Topf vom Herd nehmen, sobald der Röster anfängt, einzudicken. Zimtstange und Nelken entfernen und warm servieren.

 

Für den Kaiserschmarren die halbe Banane zerdrücken und zu einem Mus rühren. Die zwei Eier trennen und das Eiweiß mit Salz steif schlagen. Eigelb mit Milch, Mehl, Zucker und dem Bananenmus gut verrühren. Den Eischnee unter die Eigelbmischung unterheben. Eine Pfanne mit Kokosöl erhitzen, den Teig einschütten und gleichmäßig verteilen. Nach ca. 5 Minuten wenden und zerreißen. Fertig.

 

 

BROKKOLISPINAT-SUPPE MIT WEISSEN BOHNEN

 

Was du brauchst:
300ml Wasser
1/2 Brokkolikopf
100g Spinat
1/2 Dose weiße Bohnen
1/2 Handvoll Koriander
2 Knoblauchzehen
1TL Kreuzkümmel
Saft einer Limetten
Olivenöl
Salz&Pfeffer

 

Und so gehts: Den Brokkoli in kleine Stücke schneiden. Den Knoblauch pressen und in einer Pfanne mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Olivenöl anbraten. Dann den Brokkoli hinzugeben und solange braten bis er durch ist. Wenn er fertig ist, den Spinat noch kurz unterrühren. Danach die Bohnen, Limettensaft, Koriander und Salz&Pfeffer in einen Mixer geben, gemeinsam mit dem Brokkoli, dem Spinat und Wasser (geht natürlich auch mit einem Stabmixer). Alles gut durch mixen bis es schön cremig ist, nochmals erwärmen und warm servieren!

 

KÜRBIS GNOCCHI IN AHORN-SALBEI BUTTER

 

Was du brauchst:
750g Kürbis (Hokkaido/Butternuss)
2 große mehlige Kartoffeln (jeweils 150g)
300g Dinkelmehl
Salz&Pfeffer
geriebene Muskatnuss
1 EL Ahornsirup
12 Salbeiblätter
Butter

 

Und so gehts: Kürbis in kleine Stücke schneiden, in eine Auflaufform geben und mit Alufolie abdecken. Bei 180° etwa 40 Minuten backen, bis die Stücke weich sind. Anschließend mit einem Mixer pürieren. Die Kartoffeln schälen und gar kochen. Anschließend durch eine Kartoffelpresse drücken. Kürbispürree und Kartoffelpürree vermengen, das Mehl langsam unterrühren und mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen. Sobald sich der Teig schön formen lässt, mit den Händen lang formen und ca. 2cm große Stücke abschneiden. Die Gnocchi in kochendes Wasser geben und solange kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen (dauert etwa 1 – 2 Minuten). In der Zwischenzeit die Butter mit dem Salbei in eine Pfanne geben und langsam erhitzen, bis das sich an der Oberfläche absetzende Eiweiß beginnt, auf den Pfannenboden zu sinken und sich braun zu färben. Ahornsirup nach Geschmack untermischen und abschmecken. Die Gnocchi zufügen und durchschwenken, fertig. Sollte die Menge zu viel sein, den Rest der Gnocchi einfach einfrieren.

 

Einen schönen Herbst wünschen euch damit
Verena und Bianca

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