Bewegung/Training

Wo fang ich bloß an? Step by Step…

Verena Hirzenberger |

13.01.2023

Wir befinden uns in der Mitte des Monats Januar. Die ersten haben vielleicht bereits wieder ihre eifrig zu Jahresbeginn gefassten Neujahrsvorsätze über Bord geworfen. Andere sind hochmotiviert am Start. Und wieder andere haben vielleicht einfach gleich gar keine Vorsätze gefasst.

Im heutigen Beitrag möchte ich dir ein paar einfache Tipps an die Hand geben, wie du Schritt für Schritt beginnen kannst wieder mehr Aktivität und Bewegung in deinen Alltag zu bringen oder auch um wieder deinen Rhythmus im regelmäßigen Training zu finden.

 

 

In meiner langjährigen Tätigkeit als Personaltrainerin war ich bereits oft in der Situation beim Ersttermin ein bisschen die Spaßbremse gespielt haben zu müssen. Jeder Mensch der sich bei mir meldet, hat bereits einen langen und oftmals auch schwierigen Beziehungsweg zu seinem eigenen Körper und zur Thematik Sport hinter sich.

Oftmals getrieben vom schlechten Gewissen und gleichzeitig erfüllt von einem Gefühl des Versagens (Warum schaffe ich es nicht mich regelmäßig zu Sport zu motivieren. ALLE anderen können das ja auch!) sieht man dann nur einen Weg: Jetzt sofort und zwar mit Vollgas!

Wenn du dich gerade beim Lesen dieser Zeilen wiedergefunden hast kann ich dich beruhigen. Und ich hoffe sehr, dass du durch das Weiterlesen einen etwas entspannteren Zugang gewinnen kannst. Denn dein Training/Sport oder deine regelmäßige Bewegung soll sich niemals für dich wie das Abbüßen von Sünden anfühlen! Wer schon einmal zu Beginn des Jahres ein Fitnessstudio besucht hat und in die Gesichter der Trainierenden geblickt hat weiß was ich meine…. sieht man aber genauso oft auch an Laufenden im Park.

 

 

 

Zuerst einmal sei gesagt, dass du nicht alleine damit bist! Was glaubst du wie oft es auch mir so geht, dass ich mir denke: “Bähhh heut mag ich nicht, ich schlafe lieber noch 2h weiter statt ein Morgentraining zu machen!” oder auch: “Der Tag war schon so anstrengend und lang, ich mag jetzt einfach nur auf die Couch und Beine hoch!” Und auch: “Warum habe ich diese Woche schon wieder kein extra Bauchtraining geschafft? ” Alles zutiefst menschlich.

Aber zurück zur anfänglich genannten Übermotivation mit der man selbiges Verhalten dann phasenweise gerne wieder ausbügeln möchte.

 

 

 

Hier meine 08 Tipps für einen guten und entspannten Start in regelmäßige Bewegung/Sport:

 

1. Weniger ist mehr! Du hast dir vorgenommen 3x/Woche Sport/Bewegung zu machen? Starte mit 2x. Schaffst du darüber hinaus doch eine weitere Einheit wirkt das viel motivierender. Damit hast du dann sogar noch mehr geschafft, als du dir vorgenommen hast!

 

2. Beginne mit etwas Bekanntem oder mit etwas, dass dir relativ leicht fällt. Aufgrund des genialen Gedächtnisses deines Körpers wird sich dieser erinnern und es dir so leichter machen zurück in die Bewegung zu finden. Und schon gibt es das nächste Erfolgserlebnis und somit weitere Motivation um drann zu bleiben.

 

3. Wähle eine körperliche Aktivität/Sportart die dir Freude bereitet oder dir schon früher einmal Spaß gemacht hat. Nachweislich bleibt man länger bei einer Sache die man gerne macht. Auch irgendwie logisch oder? Also, nur weil 3 deiner Freundinnen liebend gerne laufen und du vielleicht auch oft gelesen hast dies wäre so toll für dies und das bedeutet es nicht, dass du dich auch dazu zwingen musst wenn es dir eigentlich so gar keine Freude macht.

 

 

4. Okay, es mag Punkt 3 und 4 widersprechen aber solltest du noch nichts haben worauf du aus Erfahrung zurück greifen kannst dann: Probiere etwas Neues aus. Diesen einen Kurs mit dem du schon oft geliebäugelt hast. Grundsätzlich sollte es bei fast jeder Sportart auch einen Anfängerkurs geben in dem du gut aufgehoben bist. Im schlimmsten Fall testest du 3 verschiedene Anbieter und entscheidest dich dann für den für dich passensten.

 

5. Suche dir “Verbündete”. Gemeinsam macht es oft mehr Spaß. Vielleicht verabredest du dich zukünftig mit deiner besten Freundin/deinem besten Freund, mit deiner Partnerin/deinem Partner einmal in der Woche zum Walken im Park/ zur gemeinsam Tennisstunde/zum gemeinsamen Besuch des Hip-Hop Kurses oder was auch immer. Zeit zum Tratschen habt ihr sicher auch dabei oder danach noch.

 

 

 

6. Trage dir fixe Termine für deine regelmäßige Bewegung ein. Und frage dich zuvor selbst: “Wann ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten durch jemanden von deinem Vorhaben gestört werden zu können? Gleich am Morgen vor der Arbeit?, Mittags wenn die Kinder noch außer Haus sind und du davor am Vormittag schon einiges erledigen konntest,..

 

7. Finde dein Warum oder dein möglichst konkret formuliertes, messbares und individuelles Ziel. Warum ist es dir wichtig regelmäßig Sport/Bewegung zu machen? Was möchtest du damit erreichen? Und was hat sich verändert/wurde möglich/hast du erreicht wenn du dein Ziel erreicht hast? Du ahnst es schon: es geht wieder um deinen Antrieb, deine Motivation hinter deinem Vorhaben.

 

 

8. Hol dir Rat von Experten. Du hast diverse körperliche Einschränkungen, möchtest dein Training strukturiert und zielgerichtet gestalten, bist dir einfach nicht sicher ob du deine Übungen richtig ausführst,… Die Investition in ein Personaltraining zahlt sich aus. Idealerweise kannst du dabei gleich auf eine persönliche Empfehlung eines Menschen der dich richtig gut kennt zurückgreifen, schließlich sollte auch die Chemie zwischen euch beiden stimmen. Auch dabei gilt: Fühlst du dich wohl, verstanden und hast Spaß an der Sache so sieht es meist gleich besser aus mit deiner Zielerreichung und langfristigen Motivation.

 

Und damit wünsche ich dir einen guten Start in dieses neue Jahr voller Bewegung und Motivation,

Alles Liebe

Verena

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