Bewegung/Training

Lowcarb-Mein Erfahrungsbericht

Verena Hirzenberger |

25.04.2017

Vielleicht könnt ihr euch noch daran erinnern, dass ich letztes Jahr im Frühling für etwa 12 Wochen eine spezielle Diät mit dem Ziel der Körperfettreduktion und dem Sichtbarmachen eines Sixpacks gemacht habe.

In den letzten zwei Wochen davon habe ich auch das erste Mal Erfahrung mit ketogener Ernährung gemacht. Hier für euch der Erfahrungsbericht zum nachlesen in drei Teilen: Sweetcut 2016 Teil 1-3

Dokumentiert habe ich das ganze damals mit zwei InbodyMessungen (Was ist Inbody? ) im Fitnessstudio Bodystyle in 1070 Wien (Bodystyle Wien). Das Ganze war ehrlich gesagt eine ziemliche Tortur, mit dem optischen Ergebnis war ich allerdings mehr als zufrieden.

 

Im Zuge einer meiner Spinningstunden lernte ich dann im Herbst letzten Jahres Christoph Somma Christoph Sommas Website kennen. Als ich im Herbst nochmals für etwa 2 Wochen ketogene Ernährung praktizierte entschied ich mich dazu die BIA-Messungen (Was ist eine BIA Messsung?) bei ihm zu machen. Seit dem empfehle ich ihn auch gerne für Ernährungsberatungen weiter. Ein toller Kollege!

Er meinte auf jeden Fall ich würde vermutlich mit Low-Carb (Reduktion der täglich durch Ernährung zugeführten Menge an Kohlenhydraten) optisch betrachtet dasselbe Ergebnis erzielen können. Weniger Qual- selbes Ziel…wer will das nicht? Definitiv einen Versuch wert dachte ich.

Also legte ich nach einem unglaublich tollen und erholsamen Urlaub in Vietnam am 30.1.2017 mit Low-Carb los. Wie habe ich das konkret umgesetzt? Brot, Pasta, Süssigkeiten, Alkohol habe ich gestrichen. Dafür war mein Kühlschrank zu dieser Zeit prall gefüllt mit Gemüse, Huhn und Fisch. Reis und Kartoffeln gab es in minimalen Mengen (1x pro Woche). Am Wochenende (Freitag Abend-Sonntag Abend) erlaubte ich mir bewusst etwas Süßes (zB: ein Stück Kuchen) und auch etwas Alkohol (zB: 2 Gläser Rotwein). Und genau das, hat das ganze psychisch sehr sehr viel einfacher gemacht als die ketogene Phase des letzten Jahres.

Wie könnt ihr euch das Ganze praktisch vorstellen?
Meist habe ich den Tag mit einem Kaffee mit etwas Milch (oft Mandel oder Soyamilch) gestartet. Nach meinem ersten Termin um 7:30 kam dann erst das Frühstück gegen 9:00, manchmal überhaupt erst gegen 10:00 oder 11:00 Uhr. Porridge oder Müsli mit Amaranth, Hirse, Leinsamen, Hanfsamen und etwas Obst und Mandelmilch war da eigentlich mein Favorit. Mittags gab es oft Huhn oder Fisch mit Gemüse und Abends passend zu den winterlichen Temperaturen wurde ich ein totaler Thai-Curry Fan. Wenn ich Thaicurry sage dann meine ich damit einen großen Topf voll mit Champignons, Bambussprossen, Pak-Choi, Tomaten, Paprika, Karotten, Zuchini, Frühlingszwiebeln und das ganze aufgegossen mit Kokosmilch und Wasser und gewürzt mit Chili, Currygewürzmischung. Als Süßigkeitenersatz während der Woche gab es Obst, Datteln, Rosinen.

 

Mit dem eigenen Training zusätzlich zu meinen Kursstunden (im Schnitt 8-10h/Woche, Mix aus Deepwork, Pump, Spinning und Bodywork) muss ich ehrlich gestehen war ich sehr sehr nachlässig. Nur meinen Vorsatz mit den 3-4x/Woche 10-15min reines Bauchtraining (meist einfach zuhause im Wohnzimmer während mein Thai-Curry noch dahin köchelte) habe ich brav eingehalten.

Beendet habe ich meine diesjährige Diätphase schließlich am 06.April 2017 nach nicht ganz 10 Wochen. Das optische Ergebnis ist im Bauchbereich annähernd dasselbe. Gesamt betrachtet war ich letztes Jahr allerdings um einiges muskulöser (sowohl optisch als auch in Zahlen). Wobei mir hier nochmals wichtig ist hervor zu heben, dass ich damals das eigene Training (Maximalkrafttraining) brav umgesetzt habe. Dafür war dieses Jahr meine Gesamtsilhouette schmäler (hab das extrem an meinen Jeans gemerkt) was wiederum zum teilweise hohen Pensum an Spinningeinheiten passt, worauf mein Körper durch den Flüssigkeitsverlust immer mit schmaler Taille und Co reagiert.

 

Zusammengefasst: Ich als Fan der Kohlenhydrate genieße sie momentan in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen in vollen Zügen bzw. mit vollen Tellern, kann mir jedoch gut vorstellen kurzzeitig wieder einmal eine Low-Carbphase einzulegen. Ich hatte nämlich auch das Gefühl, dass es mir meine Verdauung sehr dankt und ich bin in diesen Wochen zum absoluten Gemüsejunkie geworden, habe jetzt mindestens 2x/Woche regelrecht „Heißhunger“ darauf.
In diesem Sinne: Wo bleibt mein Karottenkuchen?

 

Fotos by Tomas Martinez Website des Fotografen

Bis Bald!
Eure Verena

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